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Schröpfen ist in den unterschiedlichsten Kulturen
seit vielen Jahrtausenden bekannt, das Wissen
um die Heilkraft dieser Methode hat sich bis heute
erhalten. Das Schröpfen ist eine ganzheitlich
wirkende und die Selbstheilungskraft aktivierende
Heilmethode. Schröpfen regen das Immunsystem,
den Stoffwechsel und den Lymphfluss an.
Die Schröpfgläser werden vor dem Aufsetzen auf
die Haut erwärmt, um Vakuum zu erzeugen.
Hierdurch entsteht eine therapeutische Saugwirkung. |
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Bei der Schröpftherapie wird mittels
Schröpfgläsern, in denen ein
Unterdruck erzeugt wird, eine Ausleitung von Schadstoffen über die Haut
angestrebt. Deshalb wird es zu den Hautreizmethoden gerechnet.
Man kennt drei verschiedene Arten des Schröpfens: das trockene
Schröpfen, das blutige Schröpfen sowie die Schröpfkopfmassage.
Trockenes Schröpfen dient der Kräftigung der Stoffwechselfunktion
in Reflexzonen und der Haut sowie der Krampflösung.
Beim blutigen Schröpfen werden an bestimmten, schmerzhaften Stellen
des Rückens kleine Mengen gestauten Blutes entzogen, welches oft zur
Behebung chronischer, therapieresistenter Rückenschmerzen führt.
Blutigschröpfen darf nur in der Arztpraxis durchgeführt werden.
Ziel des Schröpfens ist es, die Selbstheilungskräfte des Organismus
zu stärken oder in Gang zu setzten, wenn diese von sich aus nicht dazu
imstande sind. Durch das Schröpfen werden die Möglichkeiten, mit denen
der Körper zur Abwehr von Krankheiten von Natur aus ausgestattet ist,
angeregt und unterstützt. |